Manfred Klöppel
12. August 2020

Wie arbei­ten wir nach Corona? Mobi­ler – und damit digi­ta­ler, sagen wis­sen­schaft­li­che Stu­dien. Ob Mit­tel­ständ­ler oder Groß­kon­zern: Die Ver­ant­wort­li­chen wer­den Wege fin­den müs­sen, mit denen die Umstel­lung auf neue Pro­zesse gelin­gen kann. Dies kann mit­tels Doku­men­ten­ma­nage­ment (DMS) gelingen.

Seit einem guten hal­ben Jahr hat die Corona-Pan­de­mie die Welt fest im Griff. Sie hat im pri­va­ten All­tag vie­les ver­än­dert – vom Tra­gen einer Mund-Nase-Maske über Infek­ti­ons­tests für Urlaubs­rück­keh­rer bis hin zur Ver­klei­ne­rung des Teil­neh­mer­krei­ses bei Familienfeiern.

Doch wel­che Aus­wir­kun­gen hat die Krise auf die Arbeits­welt? Erste wis­sen­schaft­li­che Stu­dien geben Hin­weise, wie hier das „new nor­mal“ aus­se­hen dürfte. Für Unter­neh­men erge­ben sich dar­aus Ansatz­punkte, wie sie die Her­aus­for­de­run­gen der „neuen Nor­ma­li­tät“ wäh­rend und nach der Corona-Pan­de­mie meis­tern können.

Home­of­fice und mobi­les Arbei­ten erwünscht

So hat das Mann­hei­mer Zen­trum für Euro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung (ZEW) im Juli 2020 rund 1.800 Unter­neh­men aus den Berei­chen Infor­ma­ti­ons­wirt­schaft und Ver­ar­bei­ten­den Gewerbe zu ihren bis­he­ri­gen Erfah­run­gen und ihrer Pla­nung rund um Corona befragt. Wich­tigs­tes Ergeb­nis: In vie­len Unter­neh­men lie­ßen sich mehr Tätig­kei­ten als erwar­tet ins Home­of­fice über­tra­gen – und zwar nicht nur bei IT-Unter­neh­men, Medi­en­fir­men und wis­sens­ba­sier­ten Dienst­leis­tern (mehr als 50 Pro­zent der Befrag­ten), son­dern auch in der Indus­trie (über 40 Pro­zent). Die „flä­chen­de­ckende Erkennt­nis“ dar­über ver­stärkt aus Sicht von Stu­di­en­lei­ter Daniel Erd­siek „den Impuls, den die Corona-Krise auf die Ver­brei­tung orts­fle­xi­bler Arbeit ausübt“.

Digi­tale Arbeits­mit­tel „all­ge­gen­wär­tig“

Der Trend zum Home­of­fice dürfte Bestand haben. So ermit­telte das ZEW etwa bei Groß­un­ter­neh­men mit 100 Beschäf­tig­ten und mehr aus dem Bereich Infor­ma­ti­ons­wirt­schaft einen Anteil von etwa 75 Pro­zent, die von einer dau­er­haf­ten Stei­ge­rung der Tele­ar­beit aus­ge­hen. Bei Unter­neh­men mitt­le­rer Größe sind es gut zwei Drit­tel – und selbst bei klei­nen Fir­men mit 5 bis 19 Mit­ar­bei­tern liegt der Wert immer noch bei 40 Pro­zent. Für die Ein­schät­zung, ob künf­tig weni­ger Tätig­kei­ten im Büro erle­digt wür­den, ergibt sich ein ähn­li­ches Bild. Übri­gens musste rund ein Drit­tel der befrag­ten Unter­neh­men inves­tie­ren, um die Arbeit aus dem Home­of­fice zu ermög­li­chen. Diese wird sich nach Ein­schät­zung des ZEW indes „auch lang­fris­tig auszahlen“.

Die ZEW-Ergeb­nisse wer­den von der Ber­tels­mann-Stif­tung bestä­tigt. Dort haben For­scher für eine Son­der­be­fra­gung zur Zukunfts­stu­die „Leben, Arbeit, Bil­dung 2035“ eine Son­der­er­he­bung bei 211 Exper­tin­nen und Exper­ten für Digi­ta­li­sie­rung, Tech­no­lo­gie und Künst­li­che Intel­li­genz (KI) durch­ge­führt – 85 Pro­zent von ihnen gaben an, dass sich Home­of­fice und/oder mobi­les Arbei­ten als Alter­na­tive zum Büro in Zukunft durch­set­zen wird: Digi­tale Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Arbeits­mit­tel wür­den „all­ge­gen­wär­tig“ wer­den. Zugleich gehen 92 Pro­zent der Befrag­ten davon aus, dass die Corona-Krise die digi­tale Trans­for­ma­tion in Unter­neh­men beschleu­ni­gen wird.

Kun­den­be­zie­hun­gen bedroht

Dazu sei jedoch neben neuer (Büro-)Ausstattung auch die Eta­blie­rung einer neuen Füh­rungs­kul­tur nötig. Denn das Virus habe Ent­schei­der in den Unter­neh­men gezwun­gen, zur Wei­ter­füh­rung des Betriebs im Lock­down Lösungs­an­sätze zu ver­fol­gen, die in Bezug auf die Arbeits­welt eigent­lich nicht neu seien. Zwar hät­ten auch vor der Krise bereits viele Unter­neh­men „zag­haft den Zei­chen der Digi­ta­li­sie­rung Rech­nung getra­gen“, aber wei­ter­hin „gewohn­heits­mä­ßig Kon­trolle vor Ver­trauen“ gesetzt und zum Bei­spiel auf Büro­prä­senz beharrt. Dabei ist diese laut den befrag­ten Exper­ten weni­ger wich­tig: Für 87 Pro­zent von ihnen wird außer­halb des Büros „min­des­tens gleich viel, wenn nicht sogar mehr gear­bei­tet“ – und für 44 Pro­zent von ihnen steht fest, dass sich die „Füh­rungs­kul­tur von Kon­trolle hin zu Ver­trauen wan­deln“ wird.

Eben­falls über­wie­gend posi­tive Erfah­run­gen mit dem Mehr an Tele­ar­beit stellt für Deutsch­land Ipsos in einer im Juni 2020 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die fest. Die Markt­for­scher arbei­ten aller­dings auch her­aus, dass die Umstel­lung aufs Arbei­ten außer­halb des Büros „kein Selbst­läu­fer“ sei: Um die Her­aus­for­de­run­gen erfolg­reich zu bewäl­ti­gen, müss­ten Unter­neh­men „kurz- und mit­tel­fris­tig in die Befä­hi­gung ihrer Füh­rungs­kräfte und Beschäf­tig­ten inves­tie­ren und lang­fris­tig in einen kul­tu­rel­len Wandel“.

Zudem gab rund ein Fünf­tel der für die Stu­die Befrag­ten an, dass sich mit der Umstel­lung die „Bezie­hun­gen zum Kun­den ver­schlech­tert“ hät­ten. Dabei hat doch gerade die Lock­down-Phase bewie­sen, wie wich­tig die digi­tale Kun­den­bin­dung für das Geschäft inzwi­schen ist.

Digi­ta­les Doku­men­ten­ma­nage­ment hilft

Wo soll­ten Ent­schei­der nun also anset­zen, um auf die sich infolge der Corona-Krise abzeich­nende „neue Nor­ma­li­tät“ in der Arbeits­welt zu reagie­ren? Eine Ant­wort lässt sich aus den Stu­di­en­ergeb­nisse ablei­ten: Die Digi­ta­li­sie­rung ihrer Unter­neh­men vor­an­trei­ben! Dabei dürfte sich der Wan­del in der Füh­rungs- und Arbeits­kul­tur als schwie­rigste Auf­gabe erwei­sen, erfor­dert sie doch Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, neue Wege der inter­nen Kom­mu­ni­ka­tion und das „Mit­neh­men“ der Beleg­schaft. Denn nur so kann die Umstel­lung auf moder­nes, mobi­les und eigen­ver­ant­wort­li­ches Arbei­ten gelingen.

Tech­nisch gese­hen kön­nen die Ver­ant­wort­li­chen hin­ge­gen eher auf eta­blierte Lösun­gen zurück­grei­fen. Ein ers­ter Ansatz ist die Digi­ta­li­sie­rung bis­her papier­ge­bun­de­ner Pro­zesse. Schließ­lich ist es schwer vor­stell­bar, dass bei ört­lich unge­bun­de­nen Mit­ar­bei­tern Akten­sta­pel regel­mä­ßig per Post ver­schickt oder in der Tasche an den Heim­ar­beits­platz mit­ge­nom­men werden.

Unter­neh­men soll­ten daher die Ein­füh­rung eines digi­ta­len Doku­men­ten­ma­nage­ment-Sys­tems prü­fen. Denn die­ses ermög­licht nicht nur erst die Mobi­li­sie­rung bis­her büro­ge­bun­de­ner Arbei­ten.  Es kann auch die Effi­zi­enz ein­zel­ner Arbeits­schritte deut­lich stei­gern und die Team­ar­beit ver­bes­sern, zum Bei­spiel, wenn ver­schie­dene Beschäf­tigte zugleich auf ein Doku­ment zugrei­fen und es bearbeiten.

Kyocera Work­flow Mana­ger ermög­licht fle­xi­ble Arbeitsweisen

Ein bewähr­tes Ange­bot in die­sem Bereich ist der Kyocera Work­flow Mana­ger. Die­ser lässt sich mit ver­hält­nis­mä­ßig wenig Auf­wand und ver­gleichs­weise gerin­gen Kos­ten imple­men­tie­ren. Er kann pass­ge­nau auf die Bedürf­nisse Ihres Unter­neh­mens zuge­schnit­ten wer­den – egal, ob es dort 20.000 oder nur 2 Com­pu­ter­ar­beits­plätze gibt. Das Beson­dere: Durch den modu­la­ren Auf­bau ist die Umstel­lung auf fle­xi­ble Arbeits­wei­sen sehr schnell und kos­ten­güns­tig mög­lich. Davon hat sich auch die Fach­zeit­schrift FACTS überzeugt.

Die Redak­tion hat unsere DMS-Soft­ware über meh­rere Monate im Ein­satz gehabt, um Work­flows, die mit der Abon­ne­ment-Ver­wal­tung zusam­men­hän­gen, zu digi­ta­li­sie­ren. Dabei lobte man vor allem die schnelle Ein­rich­tung sowie die selbst­er­klä­rende Funk­ti­ons­weise. Diese sind ein wesent­li­cher Fak­tor, um mög­lichst schnell auf digi­tale Pro­zesse umzusatteln.

Sie sehen gerade einen Platz­hal­ter­in­halt von You­Tube. Um auf den eigent­li­chen Inhalt zuzu­grei­fen, kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che unten. Bitte beach­ten Sie, dass dabei Daten an Dritt­an­bie­ter wei­ter­ge­ge­ben werden.

Mehr Infor­ma­tio­nen

Kun­den­bin­dung durch digi­tale Akten

Neben der Effi­zi­enz­stei­ge­rung für Arbeits­pro­zesse, bei­spiels­weise über eine smarte Auf­ga­ben­ver­wal­tung, bie­tet der Kyocera Work­flow Mana­ger zudem die Mög­lich­keit, ver­schie­dene Daten­quel­len rechts­si­cher zusam­men­zu­füh­ren. So wer­den alle Infor­ma­tio­nen etwa zu einem Kun­den an einem Ort gebün­delt. Anfra­gen kön­nen damit schnel­ler und bes­ser beant­wor­tet wer­den, was die Kun­den­bin­dung erhöht. Davon zeugt auch unser Refe­renz­be­richt von der Rüter GmbH. Das Unter­neh­men suchte eine digi­tale Lösung, um Kun­den­ak­ten schnel­ler im Zugriff zu haben. So sind die Kun­den bei Rück­fra­gen deut­lich auskunftsfähiger.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen, wie Doku­mente dazu bei­tra­gen, Geschäfts­pro­zesse mobi­ler und fle­xi­bler zu machen, bie­ten wir in die­sem E‑Book. Zudem ste­hen unsere DMS-Exper­ten selbst­ver­ständ­lich für einen unver­bind­li­chen Bera­tungs­ter­min zur Verfügung. 

E‑Rechnung – bis­her Kür, ab 2025 Pflicht für Unternehmen

E‑Rechnung – bis­her Kür, ab 2025 Pflicht für Unternehmen

Bist du schon auf die E-Rechnung vorbereitet? Im März 2024 wurden die neuen Regelungen zur elektronischen Rechnung im Rahmen des Wachstumschancengesetzes beschlossen, die am 1. Januar 2025 für alle Unternehmen wirksam werden. Das neue E-Rechnungsgesetz übersetzt die...

Unsere ECO­SYS-Sys­teme machen den Unterschied

Unsere ECO­SYS-Sys­teme machen den Unterschied

Effizienter, sicherer und nachhaltiger denn je!Die jüngste ECOSYS -Modellreihe von Kyocera besteht aus fünf A4-Schwarz/Weiß-Systemen, drei Multifunktionssystemen und zwei Druckern. Die Systeme basieren auf der ECOSYS-Technologie und sind noch effizienter, nachhaltiger...

Kyocera-Sys­teme und Ori­gi­nal­to­ner – per­fek­tes Duo

Kyocera-Sys­teme und Ori­gi­nal­to­ner – per­fek­tes Duo

Vielleicht ist es dir auch schon aufgefallen: Auf dem Markt gibt es zahlreiche angeblich kompatible Ersatzoptionen für Kyocera Originaltoner auf dem Markt, die zwar günstig, aber minderwertig sind. Die qualitativ schlechte Billigware weist, auf den ersten Blick und...

Newsletter Anmeldung

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden mit unserem Newsletter!

Kategorien