Christian Pudzich
4. Mai 2022

Der Umwelt- und Kli­ma­schutz hat sich von einem Trend­thema zu einem Muss für die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung von Unter­neh­men ent­wi­ckelt. Mit Kyocera Print Green unter­stützt Kyocera Unter­neh­men seit dem Jahr 2011, kli­ma­freund­li­ches Dru­cken zu rea­li­sie­ren. Zeit, für eine Zwischenbilanz.

Als wir 2011 mit Print Green begon­nen haben, war CO2-Kom­pen­sa­tion für nur wenige Unter­neh­men ein stra­te­gi­sches Thema. Dabei besteht hier gro­ßes Poten­zial – ins­be­son­dere, was die Büro­ar­beit betrifft. Neben Richt­li­nien und Maß­nah­men zur Redu­zie­rung des Strom­ver­brauchs, lag der Fokus aber nur sel­ten auf den Dru­ckern und Mul­ti­funk­ti­ons­sys­te­men: Kli­ma­freund­li­ches Dru­cken war nur ein Rand­thema.

Dies woll­ten wir mit dem Kyocera Print Green Pro­gramm ändern: Ziel war es, kli­ma­freund­li­ches Dru­cken in Unter­neh­men zu för­dern bzw. das Bewusst­sein für die­ses Thema zu schärfen.

Kli­ma­freund­li­ches Dru­cken mit Kyocera Print Green

Zunächst konn­ten Kun­den die von ihnen genutz­ten Kyocera Dru­cker- und Mul­ti­funk­ti­ons­sys­teme für eine Kom­pen­sa­tion der jeweils anfal­len­den CO2-Emis­sio­nen anmel­den. Danach haben wir das Pro­gramm über die Jahre hin­weg suk­zes­sive aus­ge­baut. So bie­ten wir seit 2013 unse­ren Toner sowie seit 2019 auch alle Druck- und Mul­ti­funk­ti­ons­sys­teme in Deutsch­land und Öster­reich kli­ma­freund­lich an.

Die CO2-Kom­pen­sa­tion funk­tio­niert dabei durch die Unter­stüt­zung von drei inter­na­tio­na­len Kli­ma­schutz­pro­jek­ten. Diese Zusam­men­ar­beit steht von Anfang an im Zen­trum von Print Green. Kon­kret han­delt es sich um Kli­ma­schutz­pro­jekte in Kenia, Nepal und Mada­gas­kar, die alle­samt mit dem Gold Stan­dard, einem unab­hän­gi­gen Qua­li­täts­stan­dard für CO2-Kom­pen­sa­ti­ons­pro­jekte, aus­ge­zeich­net sind.

Unter­stüt­zung von Gold-Standard-Projekten

Diese Zer­ti­fi­zie­rung stellt sicher, dass die Pro­jekte sowohl tat­säch­lich zur CO2-Reduk­tion bei­tra­gen, als auch zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung in der jewei­li­gen Pro­jekt­re­gion. Auch soziale Belange der Men­schen vor Ort zu unter­stüt­zen, ist für uns ein wich­ti­ger Fak­tor.

So steht bei den Kyocera Kli­ma­schutz­pro­jek­ten „Effi­zi­ente Kocher in Kenia“, „Bio­gas­an­la­gen in Nepal“ und „Solar­ko­cher für Mada­gas­kar“ steht die Reduk­tion von CO2 in den Regio­nen im Fokus – vor allem durch das Ein­spa­ren von Feu­er­holz durch effi­zi­en­tere und nach­hal­tige Tech­no­lo­gien.

Was das im Ein­zel­nen bedeu­tet, lässt sich gut am Pro­jekt in Kenia ver­an­schau­li­chen: Im länd­lich gepräg­ten Wes­ten des Lan­des wird tra­di­tio­nell noch auf offe­nen Feu­er­stel­len gekocht, was extrem viel Feu­er­holz ver­braucht. Nur etwa ein Pro­zent der Men­schen dort hat einen Stromanschluss.

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Men­schen und Klima im Fokus

Im Rah­men des Pro­jekts wer­den in der Region pro­du­zierte effi­zi­ente Haus­halts­ko­cher in den Gemein­den instal­liert, die etwa 50 Pro­zent weni­ger Holz ver­brau­chen und gleich­zei­tig die gesund­heits­schäd­li­che Ruß­be­las­tung in den Innen­räu­men ver­rin­gern. Durch unser Enga­ge­ment konnte bereits das Leben von rund 300.000 Men­schen in der Region ver­bes­sert wer­den. Durch Pro­duk­tion und Ver­trieb der Kocher sind vor Ort zudem 166 Arbeits­plätze ent­stan­den.

Natür­lich konn­ten wir auch in punkto Kli­ma­schutz Erfolge erzie­len: Dafür wird über drei zer­ti­fi­zierte Kli­ma­schutz­pro­jekte die Menge an CO2 kom­pen­siert, die bei Roh­stoff­ge­ne­rie­rung, Pro­duk­tion, Trans­port und Ver­wer­tung der Toner und Sys­teme ent­ste­hen. Auf die­sem Weg konn­ten wir bereits 500.000 Ton­nen CO2 kompensieren.

Unser Ansatz: Ver­mei­den vor ver­min­dern vor kompensieren

Die CO2-Kom­pen­sa­tion ist dabei aber nur ein Teil unse­res Ansat­zes: Unsere Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie folgt dem Grund­satz „Ver­mei­den vor Ver­min­dern vor Kom­pen­sie­ren“. Das bedeu­tet, Kom­pen­sa­tion kommt nur bei den Emis­sio­nen zum Zuge, die wir aktu­ell noch nicht ver­mei­den kön­nen, etwa bei Trans­port und Nut­zung unse­rer Sys­teme oder durch die Geschäfts­tä­tig­keit an unse­ren Stand­or­ten, die wir eben­falls kli­ma­neu­tral gestellt haben. Um zuvor jedoch schon zu ver­min­dern, bezie­hen wir bei­spiels­weise in unse­rer Zen­trale 100 Pro­zent Öko­strom.

Das Ver­mei­den beginnt aller­dings schon in der Pro­dukt­ent­wick­lung. Unsere Sys­teme sind auf eine extrem hohe Lebens­dauer aus­ge­legt und Kom­po­nen­ten wie die Bild­trom­mel, die übli­cher­weise bei jedem Toner­wech­sel mit aus­ge­tauscht wer­den müs­sen, kön­nen bei unse­ren Eco­sys-Gerä­ten im Sys­tem ver­blei­ben. Toner ist das ein­zige Ver­brauchs­ma­te­rial. Damit pro­du­zie­ren sie bis zu 75 Pro­zent weni­ger Abfall, bei den­noch nied­ri­gen Druck­kos­ten. Dies hat auch ein Ver­gleichs­test der Fach­zeit­schrift FACTS bestätigt.

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Bewusst­sein für kli­ma­freund­li­ches Dru­cken schärfen

Wich­tig ist uns das Bewusst­sein für das Thema kli­ma­freund­li­ches Dru­cken zu schär­fen: Jeder kann dazu einen Teil bei­tra­gen. Mit ver­ant­wor­tungs­vol­lem Druck­ver­hal­ten, wie dem beid­sei­ti­gen Duplex­druck als Stan­dard, kön­nen unnö­tige CO2-Emis­sio­nen ver­mie­den wer­den. Auch der Bezug von kli­ma­neu­tra­lem Dru­cker­pa­pier ist ein klei­ner, loh­nens­wer­ter Schritt in die rich­tige Rich­tung.

Hinzu kommt, dass moderne DMS-Lösun­gen viele Work­flow-Funk­tio­na­li­tä­ten bie­ten, die den Aus­druck bestimm­ter Doku­mente mög­li­cher­weise ver­zicht­bar machen. Für Unter­neh­men ist es aber unab­ding­bar, Nach­hal­tig­keit als stra­te­gi­sches Thema zu ver­ste­hen und es auch als sol­ches zu behan­deln. Wir und unsere Fach­han­dels­part­ner bera­ten hier gerne.

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