Vergessen Sie bei der Planung Ihrer Datensicherheit auf keinen Fall Ihre Drucker.
Angesichts der weltweiten Zunahme von Cyberkriminalität, betreiben Unternehmen großen Aufwand, um ihre Daten und Systeme zu schützen. Trotzdem vergessen viele immer noch ihre Drucker. Sicherheitslücken sind die Folge.
In einer Untersuchung aus dem Jahr 2022 berichtete Quocirca, dass 68 Prozent der Unternehmen aufgrund von unsicheren Druckpraktiken Datenverluste erlitten haben. Erschreckenderweise sind 67 Prozent der Befragten über das Drucken im Homeoffice besorgt und nur 26 Prozent vertrauen darauf, dass ihre Druckinfrastruktur sicher ist, wenn die Büros wieder voll besetzt sind.
Um ihre Geschäftsdaten zu schützen, müssen sich Unternehmen deshalb jetzt die Zeit nehmen, sich über die Sicherheitsbedrohungen für Drucker zu informieren, und in die richtigen Technologien investieren, bevor sie selbst Opfer von Cyberkriminellen werden.
Warum sind Drucker in Büros im Visier von Sicherheitsbedrohungen?
Werden Drucker und Multifunktionssysteme (MFPs) losgelöst von der Sicherheitsinfrastruktur eines Unternehmens betrachtet, haben sie das Potenzial, Hackern Tür und Tor zu öffnen. Die meisten modernen Drucklösungen wie DMS und Multifunktionsdrucker sind über das Internet mit dem Firmennetzwerk und anderen Geräten verbunden. Darüber hinaus hat der Zuwachs an Geräten und Standorten, die in der hybriden Arbeitswelt mit Druckern verbunden sind, die Bedeutung einer widerstandsfähigen Sicherheitsinfrastruktur weiter erhöht.
Kurzum, Geräte wie unsichere MFPs oder Drucker werden von Hackern gezielt gesucht und angesteuert, um sich Zugang zu Ihren vertraulichen Informationen, angeschlossenen Computern und Netzwerken zu verschaffen. Die möglichen Konsequenzen können für das Unternehmen fatal sein.
Zum Aufbau einer wirklich widerstandsfähigen Sicherheitsinfrastruktur, die auch Drucker in Niederlassungen und Homeoffice umfasst, müssen wir verstehen, welchen Cyberbedrohungen diese Geräte heute ausgesetzt sind.
Ungesicherte Daten: Die Tatsache, dass moderne MFPs kleine Computer sind, die große Datenmengen, wie Sozialversicherungsnummern, Kundendaten und andere sensible Informationen speichern und verarbeiten können, macht sie besonders anfällig für eine Vielzahl von Bedrohungen, wenn der Zugang nicht beschränkt ist.
Unbefugte Konfigurationsänderungen: Wenn ein Angreifer in Ihr WLAN oder Firmennetzwerk eindringt, kann er die Druckerkonfiguration so ändern, dass Druckaufträge auf ein anderes System umgeleitet werden. So könnte ein wichtiges Dokument, das an den Drucker in Ihrem Büro gesendet wird, ganz woanders in den Händen unbefugter Dritter landen. Darüber hinaus sind die vielen Druckaufträge, die häufig in MFPs gespeichert bleiben, ein leichtes Ziel für professionelle Hacker.
Manipulierte Druckaufträge: Wenn Ihre Druckereinstellungen nicht sicher sind, kann ein Hacker den von Ihnen gedruckten Inhalt regelrecht ersetzen, neue Inhalte in Ihre Druckaufträge einfügen, wichtige, auf Ihrem Drucker gespeicherte Daten oder sogar Ihr gesamtes Druckprotokoll löschen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass die Bedienfelder all Ihrer Drucker passwortgeschützt sind und ein sicherer Verschlüsselungsplan auf Ihrem Drucker eingerichtet ist.
Drucken mit mobilen Geräten: Der Komfort von überall aus mit dem Mobilgerät drucken zu können, hat viele Vorteile. Die meisten Unternehmen sind sich jedoch nicht darüber im Klaren, dass die Verwendung von Drittanbieter-Apps für das Drucken mit Mobilgeräten aus viele neue Einfallstore für Hacker schaffen kann. Eine intelligente Lösung für dieses Problem ist der Einsatz einer mandantenfähigen Software-Drucklösung mit mehreren Sicherheitsfunktionen, wie etwa der sicheren Druckfreigabe per Passwort oder ID-Karte. Ein Beispiel dafür ist Kyocera Cloud Print and Scan.
Der Drucker als Angriffspunkt: Ein gehackter Drucker kann dazu verwendet werden, um Ihre übrigen Geschäftsanwendungen und Systeme anzugreifen und sogar beliebigen bösartigen Code auszuführen. Beim kabellosen Drucken erhöht sich das Risiko noch weiter, da Hacker hier kontaktlose Angriffe aus der Nähe durchführen können und beispielsweise Ihren Drucker mit einem bösartigen Netzwerk verbinden oder Schadcodes ausführen.
Unbefugter Zugriff: Vergessen Sie nicht, dass jeder auf Ihren Drucker zugreifen und Dokumente mit sensiblen oder vertraulichen Informationen ausdrucken kann, wenn dieser nicht durch Authentifizierung geschützt ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Dokumente beim Druck mit anderen Ausdrucken vertauscht werden, die jemand anderem gehören. Auch hier können Passwörter und ID-Karten hilfreich sein, denn Druckaufträge werden erst freigegeben, wenn die befugte Person am Drucker steht und ihre ID-Karte scannt oder ihr Passwort eingibt.
So sichern Sie Ihre Drucker
Es gibt nur zwei Arten von Unternehmen: diejenigen, die wissen, dass sie gehackt wurden, und die, die es nicht wissen. Deshalb ist es wichtiger denn je, in einen vertrauenswürdigen Sicherheitsanbieter zu investieren, der auf diesem Gebiet bereits Erfolge aufweisen kann. Ein innovatives Unternehmen wie Kyocera Document Solutions, ist dafür ein gutes Beispiel. In einem IDC MarketScape-Bericht wurde Kyocera nach einer umfassenden Marktanalyse im Bereich Druck- und Dokumentensicherheitslösungen als „Major Player“ eingestuft.
In Zeiten großer Umbrüche ist es ratsam, die Hauptarbeit in Bereichen wie der Sicherheit Experten zu überlassen, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihr Unternehmen weiterzuentwickeln.