Durch die Vielzahl der E‑Mails fällt es im digitalen Marketing zunehmend schwer, mit Werbebotschaften überhaupt noch durchzudringen. Besser gelingt dies durch hochwertige und individualisierte Printprodukte. Newsletter, Rechnungen oder oder Broschüren werden so zu Werbeträgern, mit denen sich Unternehmen von ihren Mitbewerbern abheben. Der Produktionsdruck macht dies auch Inhouse möglich.
„Online first“ – dieses Motto haben sich nicht nur die meisten Medien, sondern auch viele Marketing-Experten inzwischen auf die Fahnen geschrieben. Die Folgen kennt wohl jeder: ein stetes Grundrauschen im E‑Mail-Postfach, ständig neue Benachrichtigungen aus den sozialen Medien. Sich abzuheben und in der täglichen Informationsflut aufzufallen, ist jedoch gar nicht so schwer. Denn viele Zielgruppen nehmen oft gedrucktes, hochwertiges Material viel besser an.
Obwohl man erwarten könnte, dass der Bedarf an Druckereien in einer Welt, in der alle Inhalte online sind, allmählich zurückgeht, hat sich die Druckindustrie tatsächlich weiterentwickelt und verschiedene technologische Prozesse in ihre täglichen Abläufe integriert. Dies hat zur Entwicklung des digitalen Produktionsdrucks geführt, der die Tür zu vielen neuen Druckmöglichkeiten öffnet, selbst wenn der Druckauftrag eine hohe Auflage hat. Beim Digitaldruck werden digitalisierte Bilder und Dateien von einem Computer auf ein gedrucktes Dokument übertragen. Diese Drucktechnik ist in der Regel auf professionelle Druckumgebungen beschränkt, in denen Kleinauflagen mit hochvolumigen Geräten oder Tintenstrahldruckern gedruckt werden. Mit der zunehmenden Verbreitung des digitalen Produktionsdrucks mit Tintenstrahldruckern wird dies nun immer üblicher, und die Unternehmen erkennen die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten.
Hohe Wertschätzung für Gedrucktes
Studien haben gezeigt, dass die Wirkungseffekte bei edlen Printprodukten oft deutlich höher sind als im digitalen Marketing. Beispiele dafür finden sich genug. So musste etwa der Discounter Aldi Kundenverluste hinnehmen, nachdem das Unternehmen auf Anzeigen in gedruckten Medien verzichtet hatte. Erst als dieser Schritt rückgängig gemacht wurde, zog das Geschäft wieder an. Printwerbung wird also beim Kunden durchaus wahrgenommen – und bei Kaufentscheidungen berücksichtigt.
Das Multisense Institut für sensorisches Marketing hat dazu mehr als 300 Studien weltweit untersucht und ist in seiner Analyse „The Power of Print“ zu der Schlussfolgerung gekommen, dass Druckerzeugnisse im Kommunikationsmix eines Unternehmens weiterhin eine sehr bedeutende Rolle spielen. Egal ob als Katalog, Kundenmagazin, Broschüre, Flyer oder Post-Mailing – das Gedruckte erlangt bei vielen eine hohe Wertschätzung und dient zugleich der Pflege von Bestandskunden als auch der Gewinnung von Neukunden.
Selbst manche Unternehmen, die im E‑Commerce-Bereich gestartet sind und sich dort erfolgreich etabliert haben, setzen mittlerweile auf gedruckte Marketingmittel. Die Gründe dafür sind bekannt: so wird das Vertrauen in Marken laut der Untersuchung vor allem durch die multisensorischen Eigenschaften von hochwertigen Druckerzeugnissen gesteigert.
Print-Werbebotschaften wirken nachhaltiger
Die Anregung der Sinne, egal ob nun der Tast‑, der Seh- oder der Geruchsinn angesprochen wird, erzeugt bei Kunden eine emotionale Bindung. Das kann durch den Einsatz besonderer Papiere oder eindrucksvoller Fotos noch verstärkt werden. Richtig gestaltet, wird so eine hohe Glaubwürdigkeit und Seriosität vermittelt, was im eher flüchtigen Online-Bereich weitaus schwerer möglich sind.
Naturgemäß sind Printprodukte auch langlebiger: Sie werden aufbewahrt und man findet sie wieder – ihre Botschaften wirken somit nachhaltiger. Analysen haben ergeben, dass ein großer Teil der Bestellungen in den ersten beiden Wochen nach dem Versand einer Werbeaussendung erfolgt, diese aber auch in der Zeit danach immer wieder weitere Einkäufe unterstützt. Darüber hinaus spielen die vielfältigen Möglichkeiten der Individualisierung eine große Rolle. Für das Design, das Format und die Aufmachung ergeben sich unterschiedliche attraktive Möglichkeiten, um beim Kunden höchstpersonalisiert mit einem Produkt oder einer Marke in Erinnerung zu bleiben.
Produktionsdruck ermöglichen den Druck im eigenen Haus
Allerdings reicht es meistens nicht aus, hier nur auf einen Weg zu setzen. So bringt eine crossmediale Kommunikation meistens den besten Erfolg. Wer also Print- und Online-Werbung intelligent verbindet, erhöht seine Reichweite spürbar. So ist es zum Beispiel möglich, die Wirkung von Print-Mailings durch den Versand erinnernder E‑Mails noch zu steigern. Das zeigte jüngst auch eine Studie der Deutschen Post und dem Collaborative Marketing Club CMC. Demnach lohnt es sich für Werbetreibende, beide Wege der Kundenansprache geschickt zu kombinieren.
Doch auch bei einem Cross-Media-Mix zeigt sich immer wieder, dass Print die Effizienz der digitalen Marketingkanäle in vielen Fällen sogar noch deutlich erhöhen kann. Die Vorteile, haptisch greifbar zu sein und länger beim Kunden in Erinnerung zu bleiben, sprechen für eine erfolgreiche Marketing-Strategie mit veredelten Printprodukten. Im besten Fall ist dann die Marketing-Abteilung durch die Nutzung leistungsfähiger Produktionsdrucker selbst in der Lage, perfekt auf die Kunden zugeschnittene Kleinserien von Flyern oder Broschüren professionell im eigenen Haus herzustellen.
Individualisierte Printprodukte inhouse produzieren
Produktionsdrucksysteme wie die TASKalfa Pro 15000c ermöglicht es somit, individualiserte Printprodukte zu erstellen. So werden Rechnungen, Mailings oder Flyer zu Webeträgern oder liefern Kundenspezifische Informationen. So lassen sich Korrespondenzen mit entsprechenden Workflows leicht adaptieren und kostengünstig produzieren. Damit eröffnen sich Unternehmen, Agenturen, Mailingdienstleister oder Universitäten neue Perspektiven, um zielgruppenoptimierten Content in Verbindung personalisiert zu drucken– für mehr Response, weniger Streuverluste und zufriedenere Kunden. Unsere Vertriebspartner, wie die Düsseldorfer Printcom GmbH unterstützen beim Aufsetzen und zeigen die Möglichkeiten, der Produktionsdrucks.
Eines der wichtigsten Merkmale, die der digitale Produktionsdruck und die dazugehörige Software bieten, ist die Möglichkeit, Inhalte schnell und einfach anzupassen oder zu personalisieren. So können Unternehmen in großem Umfang kommunizieren, ohne dass sie einen Druckauftrag mit Offset- und Laserdruck kombinieren oder gar teure Vorlagen kaufen müssen. Der variable Druck ermöglicht es dem Nutzer, alle seine Drucke digital und einfach anzupassen, anstatt einzelne Dokumente manuell zu ändern. Marketing, personalisierte Verpackungen, Finanz- und Versorgungsunternehmen sind Paradebeispiele für Branchen, die von den neuesten Errungenschaften im Digitaldruck erheblich profitieren werden. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass diese Branchen in hohem Maße auf die Personalisierung von Inhalten angewiesen sind.
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Livestream: Was kann Produktionsdruck?
Der Digitaldruckmarkt gewinnt stetig an Fahrt und wird sich im kommenden Jahrzehnt drastisch verändern. Einem neuen Marktbericht von Smithers Pira zufolge wird der gesamte Digitaldruckmarkt bis 2024 225 % des Wertes von 2013 erreichen. Dieser spezielle Markt ist noch nicht vollständig ausgereift, was bedeutet, dass es noch viel zu tun gibt. Welche Möglichkeiten der Produktionsdruck Unternehmen, Werbeagenturen oder Druckdienstleister genau bietet erläutern wir in der dritten Folge unseres Livestream-Formats Kyocera Insights. Jetzt kostenfrei registrieren.