Ori­gi­nal obsiegt: Fremd­to­ner führt zu Systemausfall

23. Oktober 2015
Am Insti­tut für inno­va­tive Bil­dung in Bam­berg wird eigent­lich daran gear­bei­tet, Modelle für inter­es­san­ten und moti­vie­ren­den Unter­richt zu ent­wer­fen. Vor nicht allzu lan­ger Zeit muss­ten sich die Mit­ar­bei­ter jedoch mit einem sehr viel pro­fa­ne­ren Pro­blem beschäf­ti­gen: Der haus­ei­gene KYOCERA-Dru­cker brachte nicht mehr die gewohnte Leis­tung und streikte letzt­end­lich sogar.

Wenn wir den Dru­cker genutzt haben, roch es irgend­wie nach ver­brann­tem Plas­tik”, so Frank Fleisch­mann, Geschäfts­füh­rer des Insti­tuts. Hinzu kam, dass die Qua­li­tät der Aus­dru­cke nicht mehr die­selbe war: „Die Aus­dru­cke des Dru­ckers waren selt­sam blass. Ich strich über das Papier und merkte, dass sich die Far­ben weg­wi­schen lie­ßen.” Da es bis­her noch nie Pro­bleme mit dem Dru­cker gege­ben hatte, stand man in Bam­berg zunächst vor einem Rät­sel – bis sich her­aus­stellte, dass dies­mal nicht der Ori­gi­nal­to­ner von KYOCERA ver­wen­det wor­den war, son­dern ein Fremd­to­ner. Die­ser war für die schlechte Qua­li­tät der Aus­dru­cke ver­ant­wort­lich und führte letzt­end­lich zum Aus­fall des Laser­dru­ckers. „Es stellte sich her­aus, dass der Dru­cker defekt war, die Fixie­rung funk­tio­nierte nicht mehr und der Dru­cker musste in die Repa­ra­tur. Für uns natür­lich ein gro­ßes Pro­blem, da wir in unse­rer täg­li­chen Arbeit sehr auf das Dru­cken ange­wie­sen sind”, so Frank Fleischmann.

Toner ist nicht gleich Toner

Die­ses Bei­spiel zeigt: Toner ist eben nicht gleich Toner. Bei Abwei­chun­gen in der gerä­te­spe­zi­fi­schen Ton­erzu­sam­men­set­zung kann es dazu kom­men, dass das Druck­bild sich ver­schlech­tert oder der Aus­druck sogar abfärbt. Aber außer auf die Qua­li­tät wirkt sich Fremd­to­ner ins­be­son­dere auf die Lebens­dauer eines Gerä­tes aus: Toner von Dritt­an­bie­tern kann auf Dauer die Fixier­ein­heit, die Trans­port- und Andruck­rol­len ver­schmut­zen oder beschä­di­gen. Die Folge ist eine War­tung oder Repa­ra­tur, die nicht durch die Her­stel­ler­ga­ran­tie abge­deckt wird.

TÜV-Stu­die zur Tonerqualität

Der Fall in Bam­berg bestä­tigt damit eine TÜV-Unter­su­chung zu die­sem Thema: So ver­glich der TÜV Rhein­land den KYOCERA-Ori­gi­nal­to­ner in einem Labor­test hin­sicht­lich Ergie­big­keit und Druck­qua­li­tät mit drei unter­schied­li­chen Fremd­to­nern. Dazu wur­den auf ins­ge­samt vier Farb­la­ser­dru­ckern des Modells FS-C5250DN mit allen Tonern mehr als 300.000 Sei­ten gedruckt.

Das Ergeb­nis spricht für sich: Hin­sicht­lich der Druck­qua­li­tät konnte sich der Ori­gi­nal­to­ner deut­lich von den Fremd­pro­duk­ten abset­zen. Das Ori­gi­nal bot gleich­blei­ben­den Farb­druck bis zum Ende der Toner­kar­tu­sche, eine bes­sere Gleich­mä­ßig­keit sowie gerin­gere Unter­schiede bei der Farb­aus­wer­tung, also hohe Nor­men­treue. Der KYOCERA-Ori­gi­nal­to­ner wies wäh­rend des gan­zen Test­ab­laufs keine mecha­ni­schen Feh­ler oder vor­zei­ti­ges Ver­blas­sen der Farbe auf. Zudem pro­du­zier­ten die Fremd­to­ner eine deut­lich höhere Anzahl von unbrauch­ba­ren Ausdrucken.

Schä­den durch Fremdtoner

Abge­se­hen von Abwei­chun­gen in der Qua­li­tät der Aus­dru­cke auf­grund der Nut­zung von Fremd­to­ner kam es auch zu hand­fes­ten Schä­den. Bei zwei von drei Fremd­to­nern war bei neuen Toner­kar­tu­schen bereits vor der Ver­wen­dung Toner aus­ge­lau­fen, es wur­den also defekte Kar­tu­schen gelie­fert. Bei zwei Dru­ckern wur­den Schä­den an vier Ent­wick­ler­ein­hei­ten fest­ge­stellt – ver­ur­sacht durch den Ein­satz des Fremd­to­ners. Es kam zu einem Dru­cker­aus­fall nach 14.000 Sei­ten, nach 20.000 Sei­ten ver­sagte das Gerät erneut – Grund waren jeweils defekte Ent­wick­ler­ein­hei­ten. Auch ein zwei­ter Fremd­to­ner legte das ganze Gerät lahm: Hier kam es zu einem Aus­fall nach 18.000 Aus­dru­cken, eben­falls auf­grund defek­ter Entwicklereinheiten.

Nur mit dem Original

Es lässt sich fest­hal­ten: Ori­gi­nal­kar­tu­schen wei­sen deut­li­che Vor­teile bei Farb­kon­stanz, Farb­in­ten­si­tät, Gleich­mä­ßig­keit und Rest­to­ner­menge auf und sind deut­lich zuver­läs­si­ger hin­sicht­lich einer gerin­gen Feh­ler­quote. Und auch aus wirt­schaft­li­cher Sicht lohnt sich die Inves­ti­tion in Ori­gi­nal­to­ner: Moderne Toner­kar­tu­schen sind heut­zu­tage mit einem Chip ver­se­hen, der mit dem Dru­cker kom­mu­ni­ziert. So mel­det die Kar­tu­sche bei­spiels­weise ihren Füll­stand. Bei Rebuilt- oder Refill-Kar­tu­schen ist es häu­fig der Fall, dass die Chips falsch pro­gram­miert oder gar beschä­digt sind. Eine sol­che Kar­tu­sche kann ihren Leer­stand mel­den, obwohl noch genü­gend Toner für tau­send Aus­dru­cke vor­han­den wäre. Den­noch stellt das Gerät auf­grund der Leer­stands­mel­dung den Betrieb ein. Wirt­schaft­lich­keit sieht anders aus.

Für Frank Fleisch­mann vom Insti­tut für inno­va­tive Bil­dung steht daher fest, zukünf­tig nur noch auf das Ori­gi­nal zu set­zen. „Wir haben nun einen neuen Laser­dru­cker von KYOCERA im Ein­satz und sind damit sehr zufrie­den. Damit dies so bleibt, ach­ten wir jetzt natür­lich umso mehr dar­auf, kei­nen Fremd­to­ner zu ver­wen­den”, sagt Frank Fleischmann.

Einen offi­zi­ell auto­ri­sier­ten Lie­fe­ran­ten für KYOCERA-Ori­gi­nal­to­ner fin­den Sie hier.