Carolin tom Wörden
11. Juli 2024

Das vor rund 30 Jah­ren ent­wi­ckelte ECO­SYS-Kon­zept, das dem nach­hal­ti­gen Pro­dukt­de­sign für Kyocera-Laser­dru­cker zugrunde liegt, ist heute rele­van­ter denn je, denn es hilft Kun­den, Abfall zu ver­mei­den und moderne Doku­men­ten­pro­zesse einzuführen.

2023 fei­erte der Welt­kli­ma­rat sein 35-jäh­ri­ges Bestehen. Außer­dem erreichte die Welt die Halb­zeit zwi­schen dem Inkraft­tre­ten der Glo­ba­len Ziele der UN (Agenda 2023) und deren beab­sich­tig­ter Errei­chung im Jahr 2030. Viele Län­der haben auf dem Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät mitt­ler­weile ehr­gei­zige Ziele zur Redu­zie­rung von CO2 for­mu­liert.

Neben dem Hand­lungs­druck, der sich auf­grund die­ser Frist­set­zung für Nach­hal­tig­keits­in­itia­ti­ven ergibt, kann leicht in Ver­ges­sen­heit gera­ten, dass inter­na­tio­nale Orga­ni­sa­tio­nen und Unter­neh­men über­all auf der Welt schon Jahr­zehnte an dem arbei­ten, was wir heute „Nach­hal­tig­keit“ nennen.

So wird aus Lang­le­big­keit Nachhaltigkeit

Kyocera, 1959 als Kyoto Cera­mics gegrün­det, ist einer der Vor­rei­ter in Sachen Nach­hal­tig­keit welt­weit. „Als wir 1992 das „ECOSYS“-Kon­zept ent­wi­ckel­ten, das als Mar­ken­logo auf den Laser­dru­ckern zu fin­den ist, war Nach­hal­tig­keit noch kein Thema“, erklärt Diet­mar Nick, CEO von Kyocera Docu­ment Solu­ti­ons Deutsch­land. Damals waren „lang­le­big“, „halt­bar“ und „weni­ger Abfall“ in aller Munde.

Aber lang­le­big und nach­hal­tig sind fast syn­onym. Die­je­ni­gen, die sich für „Nach­hal­tig­keit“ enga­gie­ren, spie­len noch heute mit der Mehr­deu­tig­keit des Begriffs. Auch wenn es häu­fig syn­onym zu umwelt­freund­lich ver­wen­det wird, ste­hen nach­hal­tig wie auch halt­bar im wahrs­ten Sinne des Wor­tes für lang­fris­tige Haltbarkeit.

Die Lang­le­big­keit der Laser­dru­cker von Kyocera beruht größ­ten­teils auf dem inno­va­ti­ven nach­hal­ti­gen Pro­dukt­de­sign, bei dem nur der Toner ersetzt wer­den muss, wenn er ver­braucht ist. Bei ande­ren Her­stel­lern wird häu­fig auch die Bild­trom­mel als Teil der Toner­kar­tu­sche ent­sorgt. Kyo­ce­ras äußerst robuste amor­phe Sili­zi­um­trom­mel kann hin­ge­gen wei­ter­ver­wen­det wer­den. Anders als her­kömm­li­che Trom­meln, die nach 40.000 gedruck­ten Sei­ten mit dem Toner­be­häl­ter ent­sorgt wer­den, schaf­fen die Trom­meln in den Office-Laser­dru­ckern von Kyocera bis zu erstaun­li­chen 500.000 Seiten.

Unter wirt­schaft­li­chen Gesichts­punk­ten wäre es bes­ser, den Toner aus meh­re­ren Kom­po­nen­ten her­zu­stel­len und ihn teu­rer zu ver­kau­fen“, sagt Nick. Das ent­spricht aber nicht der Phi­lo­so­phie von Kyocera.

Zum Vor­teil der Kun­den inno­va­tiv zu sein, ist eine logi­sche Folge der Manage­ment­phi­lo­so­phie des Grün­ders von Kyocera, Kazuo Ina­mori: „Respect the Divine and Love Peo­ple“ (Die Natur respek­tie­ren und den Men­schen lie­ben). Das spie­gelt sich im ECO­SYS-Kon­zept und allen Hard­ware- und Soft­ware­lö­sun­gen des Unter­neh­mens wider. „Diese Phi­lo­so­phie ist eine sehr all­ge­meine Beschrei­bung von Nach­hal­tig­keit“, führt Nick aus. „Sie floss auch in den Ent­wick­lungs­auf­trag die­ser Dru­cker ein.“

In der Pra­xis steht ECOSYS für lang­le­bige Kom­po­nen­ten, die nur sel­ten ersetzt wer­den, dadurch weni­ger Abfall pro­du­zie­ren und weni­ger Res­sour­cen ver­brau­chen. Das wirkt sich letzt­lich posi­tiv auf die Betriebs­kos­ten und den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck aus. Als Lohn dafür wurde ein Kyocera ECO­SYS-Pro­dukt 1997 als ers­ter Laser­dru­cker über­haupt mit dem renom­mier­ten Umwelt­zei­chen Blauen Engel aus­ge­zeich­net. „Wir haben neue Maß­stäbe für umwelt­freund­li­che Büro­ge­räte im Druck­be­reich gesetzt“, bekräf­tigt Nick. Viele Dru­cker von Kyocera tra­gen das Label auch heute.

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Eine Idee, deren Zeit reif ist

Auch wenn die Vor­teile schon lange bekannt sind, scheint es, als sei die Zeit des ECO­SYS-Kon­zepts erst jetzt gekom­men. Das Bewusst­sein für den Kli­ma­wan­del und die Not­wen­dig­keit einer nach­hal­ti­gen Pro­dukt­ent­wick­lung füh­ren zu immer neuen gesetz­li­chen Vor­schrif­ten und Anfor­de­run­gen der Kun­den an Kyocera. In Europa ver­pflich­tet die Richt­li­nie zur Unter­neh­mens-Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung (CSRD), die im Januar 2023 in Kraft trat, mehr Unter­neh­men dazu, über ihre Nach­hal­tig­keits­leis­tun­gen Bericht zu erstat­ten. Das bringt sie dazu, auf die Umwelt­bi­lanz der Geräte zu ach­ten, die sie einsetzen.

Nick ver­deut­licht anhand der Umset­zung der ISO 14001-Norm durch Kyocera Docu­ment Solu­ti­ons Deutsch­land einen gang­ba­ren Weg auch für andere. Diese Norm sieht eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung des Umwelt­kon­zepts von Unter­neh­men vor. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere CO2-Emis­sio­nen jähr­lich um 10 Pro­zent zu redu­zie­ren“, erklärt er. „Das ist anfangs recht ein­fach. Zuerst stellt man auf erneu­er­bare Ener­gie um. Mit der Zeit wird es aber schwie­ri­ger, sinn­volle Maß­nah­men zu fin­den. Und schließ­lich kauft man bei Unter­neh­men, die Nach­hal­tig­keits­kri­te­rien oder ‑prü­fun­gen anwen­den oder deren Nach­hal­tig­keit zer­ti­fi­ziert ist.“

Als Lie­fe­rant von Druck­lö­sun­gen ist Kyocera ein Part­ner, an den sich Unter­neh­men wen­den kön­nen, um ihre Nach­hal­tig­keits­leis­tung zu ver­bes­sern. „Am bes­ten ist es, nicht zu dru­cken“, meint Nick. „Nut­zen Sie ver­stärkt digi­tale Doku­men­ten­ma­nage­ment-Sys­teme. Aber wenn Sie dru­cken, dru­cken Sie mit ECOSYS.“ Mit abneh­men­dem Druck­vo­lu­men unter­stützt Kyocera seine Kun­den dabei, zu ermit­teln, wie viele Geräte sie idea­ler­weise benö­ti­gen, um ihr Ein­spar­po­ten­zial zu opti­mie­ren und Ver­schwen­dung über eine lange Lebens­dauer zu minimieren.

Auch die Soft­ware ist im Rah­men des ECO­SYS-Kon­zepts Bestand­teil der Lang­le­big­keit. Im Gegen­satz zu vie­len Gerä­ten wie Smart­phones, die schnell ver­al­tet sein kön­nen, wenn die Her­stel­ler ihre Soft­ware-Updates ein­stel­len, funk­tio­nie­ren alle Dru­cker von Kyocera auf Basis eines gene­ri­schen Trei­bers, des­sen Kom­pa­ti­bi­li­tät mit älte­ren Model­len durch die Bereit­stel­lung von Updates gewähr­leis­tet wird.

Wie die Trom­mel­ein­hei­ten von Kyocera, die nicht mit dem Toner ent­sorgt wer­den, kann auch die Soft­ware­tech­no­lo­gie im gene­ri­schen Trei­ber von Modell zu Modell wie­der­ver­wen­det wer­den. Kein Dru­cker muss auf­grund eines Betriebs­sys­tem-Upgrades oder wegen einem ver­lo­re­nen Trei­ber­da­ten­trä­ger aus­ge­mus­tert werden.

Selbst bei den pro­fes­sio­nel­len Mul­ti­funk­ti­ons­sys­te­men der TAS­Kalfa-Reihe, bei denen eben­falls nur der Toner nach­ge­füllt wer­den muss, und die nicht unter dem Namen ECOSYS ver­trie­ben wer­den, grei­fen diese Kon­zepte. „Die Redu­zie­rung von Abfall und Treib­haus­ga­sen beglei­tet jeden unse­rer Gedan­ken“, führt Nick wei­ter aus. „Das gilt für die gesamte Pro­dukt­pa­lette. Wir arbei­ten an umwelt­freund­li­che­ren Stof­fen in den Pro­duk­ten und an einem Sam­mel­sys­tem, um die Toner­be­häl­ter zurück­zu­ho­len und zu recyceln.“

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Mit nach­hal­ti­gem Pro­dukt­de­sign zukunfts­fä­hig bleiben

In sei­nen 23 Jah­ren bei Kyocera Docu­ment Solu­ti­ons wurde Nick durch Fir­men­über­nah­men zum CEO eines Unter­neh­mens, das sich mit allem beschäf­tigt, was mit Doku­men­ten zu tun hat: „Papier­zu­fuhr, Scan­nen, Digi­ta­li­sie­rung, Durch­satz, Work­flows, Doku­men­ten­ma­nage­ment und schließ­lich die Aus­gabe, das eigent­li­che Drucken“.

Ein Vor­ge­setz­ter lie­ferte ihm einst eine ein­fa­che Defi­ni­tion sei­nes Jobs: „Das Unter­neh­men ein­fach so umbauen, dass es über­lebt, auch wenn die Zeit des Dru­ckens sich – in gewis­sem Maße – dem Ende zuneigt.“ Eine erstaun­li­che Aus­sage einer Füh­rungs­kraft in einem Unter­neh­men, das so eng mit dem Dru­cken ver­bun­den ist. Aber die umfas­sende Anwend­bar­keit von nach­hal­ti­gem Pro­dukt­de­sign könnte auch der Schlüs­sel für die Zukunft sein – nicht nur für Kyocera, son­dern auch für Kun­den und andere Unter­neh­men, die dem Bei­spiel des Unter­neh­men fol­gen, lang­le­bi­gere Pro­dukte und weni­ger Abfall zu pro­du­zie­ren. Laut Nick „wird Dru­cken künf­tig nur noch eine mög­li­che Art der Doku­men­ten­ver­ar­bei­tung sein“.

95,7 Pro­zent der Füh­rungs­kräfte in den füh­ren­den Wirt­schafts­zen­tren welt­weit erwar­ten, dass Green Skills in den nächs­ten fünf Jah­ren zur wich­tigs­ten Kom­pe­tenz wer­den. Ist Ihr Unter­neh­men für die Reise in eine nach­hal­tige Zukunft gewapp­net? Laden Sie den neuen Bericht von Eco­no­mist Impact her­un­ter, um zu erfah­ren, wie Unter­neh­men in den Metro­po­len Green Skills kul­ti­vie­ren, um sich einen Wett­be­werbs­vor­teil zu ver­schaf­fen und eine bes­sere Zukunft zu schaffen.

Die­ser Arti­kel wurde von EI Stu­dios in Zusam­men­ar­beit mit Kyocera Docu­ment Solu­ti­ons pro­du­ziert und erschien im Ori­gi­nal bei Eco­no­mist Impact. Wei­tere Infor­ma­tio­nen.

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