Christian Pudzich
1. Juli 2015
Ich weiß etwas, was du nicht weißt – und das soll auch so blei­ben: Die Bereit­schaft, eige­nes Wis­sen mit ande­ren Kol­le­gen zu tei­len, lässt viel­fach zu wün­schen übrig. Sehr zum Unwil­len der betrof­fe­nen Unter­neh­men, die auf Offen­heit und Trans­pa­renz set­zen. Denn ein funk­tio­nie­ren­der Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen und Kennt­nis­sen ist eine ent­schei­dende Vor­aus­set­zung für die interne Kollaboration.

Vor dem Ziel, im Team durch intel­li­gen­tes Kom­pe­tenz-Manage­ment zu opti­ma­len Ergeb­nis­sen zu kom­men, liegt meist ein stei­ni­ger Weg mit etli­chen Hin­der­nis­sen. Wäh­rend der eine sein Know-how lie­ber für sich behält, um sich vor­teil­haft zu pro­fi­lie­ren, befürch­tet ein ande­rer, in der Gruppe als Bes­ser­wis­ser dis­kri­mi­niert zu wer­den und Neid­ge­fühle her­vor­zu­ru­fen. Auch Leute, die ihre Fähig­kei­ten über­schät­zen oder eifer­süch­tig dar­auf bedacht sind, nichts von ihren Erfah­run­gen abzu­ge­ben, gehö­ren zu den Per­so­nen, die eine effi­zi­ente Zusam­men­ar­beit erschweren.

Tech­nik bringt Hilfe

Zur prak­ti­schen Umset­zung von Kom­pe­tenz-Sha­ring steht eine Viel­zahl von tech­ni­schen Tools zur Ver­fü­gung, die von den Mit­glie­dern eines Teams kon­struk­tiv genutzt wer­den soll­ten. Dafür ist es not­wen­dig, sta­tio­näre und mobile End­ge­räte, Anwen­dun­gen und Dienste in die vor­han­dene IT-Infra­struk­tur ein­zu­bin­den. Ebenso zäh­len vir­tu­elle Pro­jekt­räume mit der Option eines zen­tra­len Doku­men­ten-Manage­ments dazu. Hier las­sen sich alle erfor­der­li­chen Unter­la­gen able­gen, ver­wal­ten und bei Bedarf abru­fen. Damit ver­fügt jeder im Team jeder­zeit über den glei­chen aktu­el­len Wis­sens­stand, was die Zusam­men­ar­beit erheb­lich erleich­tert und beschleu­nigt. Unend­lich lange und kaum noch nach­zu­voll­zie­hende E‑Mail-Ket­ten fal­len damit ebenso weg wie das Ver­sio­nen-Chaos bei Doku­men­ten. Jeder kann mit allen für das Pro­jekt bedeu­ten­den Daten arbei­ten, Ände­run­gen sind sicht- und nach­voll­zieh­bar – kurz, Col­la­bo­ra­tion-Tools machen allen Betei­lig­ten das Leben und nicht zuletzt die Arbeit leich­ter. Sind die Mit­ar­bei­ter ent­spre­chend geschult wor­den, wird es kaum noch Argu­mente wider Kom­pe­tenz-Sha­ring im Team geben können.

Mit Argu­men­ten überzeugen

Doch um die vie­len Vor­teile der Col­la­bo­ra­tion-Tools aus­zu­schöp­fen, müs­sen sie erst ein­mal von den Mit­ar­bei­tern genutzt wer­den. Auf­gabe muss daher sein, aus Ein­zel­kämp­fern ein Team zu bil­den, das die gemein­same Sache über eigene Inter­es­sen stellt. Doch ohne Anreiz gibt es wenig Moti­va­tion, sich auf die­ses koope­ra­tive Ver­hal­ten ein­zu­las­sen. Also sind über­zeu­gende Argu­mente gefragt wie bei­spiels­weise diese:

  • Durch den Wis­sens­trans­fer im Team wer­den sämt­li­che Betei­lig­ten klü­ger. So fin­den sie Pro­blem­lö­sun­gen meist schnel­ler als selbst­er­nannte Exper­ten im Unter­neh­men oder Vor­ge­setzte, die angeb­lich sowieso alles bes­ser wis­sen. Das sorgt nicht nur für Stolz in der Mann­schaft, son­dern auch für Aner­ken­nung im Unternehmen.
  • Kom­mu­ni­ka­tion und Inter­ak­tion sind ideale Instru­mente, um Neues zu ler­nen. Unver­zicht­bar für jeden, der beruf­lich wei­ter­kom­men will.
  • Wer mit ande­ren in einem Boot sitzt, kann mehr errei­chen als jemand, der allein gegen den Strom rudert. Des­halb ste­hen die Chan­cen gut, im Team ein wirk­lich wich­ti­ges Vor­ha­ben zu rea­li­sie­ren. Zum Bei­spiel einen Mehr­wert für das Unter­neh­men zu schaf­fen oder eine bedeut­same Inno­va­tion zu entwickeln.
  • Team­work macht ein­fach Spaß. Weil es dem Wir-Gefühl gut tut, Her­aus­for­de­run­gen gemein­schaft­lich zu meistern.
  • Ein Team arbei­tet weit­ge­hend unab­hän­gig, ist frei in sei­nen Ent­schei­dun­gen bei der Suche nach Lösun­gen und ver­fügt über ein gro­ßes krea­ti­ves Poten­zial. Dies gewähr­leis­tet ein Höchst­maß an Fle­xi­bi­li­tät, um auf Unvor­her­ge­se­he­nes ergeb­nis­ori­en­tiert reagie­ren zu können.

Übri­gens: Der KYOCERA Work­flow Mana­ger unter­stüt­zen die Team­funk­tio­nen über­aus pro­fes­sio­nell. So wird der kom­plette Work­flow auto­ma­tisch orga­ni­siert – ange­fan­gen von der Erfas­sung über die Recher­che bis zur Archi­vie­rung von Dokumenten.

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