Christian Pudzich
1. Juli 2015
Die Firma Hama GmbH & Co KG hat mit Sys­te­men und Lösun­gen von KYOCERA Docu­ment Solu­ti­ons sowie der Bis­sin­ger GmbH ihre Dru­cker­flotte moder­ni­siert und kon­so­li­diert. Im Zuge des­sen wurde auch ein Fol­low-to-Print-Kon­zept auf­ge­setzt sowie ein zen­tra­les Moni­to­ring-Sys­tem etabliert.

Im Jahr 1923 in Dres­den als Hama­phot KG gegrün­det, ist die Firma Hama GmbH & Co KG heute ein inter­na­tio­nal agie­ren­der Anbie­ter von Foto‑, Unter­hal­tungs­elek­tro­nik- sowie Com­pu­ter- und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­zu­be­hör. Auch Weiße Ware und Schu­lu­ten­si­lien zäh­len zum Pro­dukt­port­fo­lio. Das Unter­neh­men beschäf­tigt dabei welt­weit rund 2.500 Mit­ar­bei­ter, von denen etwa 1.500 am Stamm­sitz im baye­ri­schen Mon­heim tätig sind.

Über die Jahre war ein hete­ro­ge­ner Sys­tem­park bestehend aus unter­schied­li­chen Model­len und Mar­ken ent­stan­den, der hohe Druck‑, War­tungs- und Repa­ra­tur­kos­ten ver­ur­sachte. Zudem wurde ein Teil der Flotte von der IT-Abtei­lung beschafft und betreut, ein ande­rer Teil jedoch von der Abtei­lung Orga­ni­sa­tion. Für die Mit­ar­bei­ter war daher nicht immer erkenn­bar, wel­cher Fach­be­reich bei Ser­vice­an­fra­gen zustän­dig war. Über­haupt fehlte es an der nöti­gen Trans­pa­renz: So muss­ten etwa ein­mal im Quar­tal die Zäh­ler­stände sämt­li­cher Sys­teme mit einem War­tungs­ver­trag aus­ge­le­sen wer­den. Da eine zen­trale Erfas­sungs­mög­lich­keit fehlte, musste das Aus­le­sen manu­ell erfol­gen, was für die Admi­nis­tra­to­ren einen gro­ßen Auf­wand bedeutete.

Feh­lende Transparenz

Des Wei­te­ren war die Toner­be­schaf­fung und ‑bevor­ra­tung eine Her­aus­for­de­rung und schlug sich in hohen Kos­ten nie­der. “Da es bei der alten Flotte an Trans­pa­renz man­gelte, muss­ten wir für die vie­len ver­schie­de­nen Modelle jeweils ent­spre­chende Toner­men­gen vor­rä­tig haben bzw. lagern. Über­dies bestand das Risiko, dass Toner mit­un­ter ent­sorgt wer­den musste, sobald ein Sys­tem einen irrepa­ra­blen Defekt hatte,” sagt Die­ter Wal­ter, Lei­tung Orga­ni­sa­tion bei der Hama GmbH und Co KG.

Um die Trans­pa­renz der Dru­cker und Mul­ti­funk­ti­ons­sys­teme zu ver­bes­sern und die Kos­ten in die­sem Bereich zu sen­ken, ent­schloss sich das Unter­neh­men, gemein­sam mit einem exter­nen Dienst­leis­ter eine Opti­mie­rungs­stra­te­gie zu erar­bei­ten. Um die beste Lösung für das Unter­neh­men zu fin­den, führte man in einem ers­ten Schritt eine Ana­lyse der alten Out­put-Infra­struk­tur durch. Nach der ein­ge­hen­den Aus­wer­tung der Inven­ta­ri­sie­rungs­da­ten ent­wi­ckel­ten die exter­nen Dienst­leis­ter einen Ver­bes­se­rungs­vor­schlag, der dann von den Ver­ant­wort­li­chen des Unter­neh­mens mit allen Abtei­lun­gen dis­ku­tiert bzw. ent­spre­chend adap­tiert wurde.

In einem zwei­ten Schritt erfolgte der Roll­out der neuen KYOCERA-Sys­teme. Inef­fi­zi­ente Arbeits­platz­dru­cker wur­den durch moderne Mul­ti­funk­ti­ons­sys­teme aus­ge­tauscht, sodass die Mit­ar­bei­ter nun nicht nur dru­cken, son­dern auch auf hilf­rei­che Scan- und Kopier­funk­tio­nen zurück­grei­fen kön­nen. Die Gerä­te­an­zahl konnte im Zuge des­sen redu­ziert wer­den, sodass aktu­ell nur noch acht Modelle bei Hama im Ein­satz sind: die Schwarz­weiß-Dru­cker FS-4200 bzw. FS-4300, die Farb-Mul­ti­funk­ti­ons­sys­teme FS-C2626MFP und FS-C8525MFP, die leis­tungs­fä­hi­gen TAS­Kalfa-Maschi­nen TAS­Kalfa 4550i und TAS­Kalfa 3050i sowie die Farb­la­ser­dru­cker FS-C5350DN bzw. FS-C5400.

Fol­low-to-Print-Lösung SequiMe sorgt für Transparenz

Um die Trans­pa­renz und Doku­men­ten­si­cher­heit zu erhö­hen, wurde zudem die Print-&-Follow-Lösung SequiMe instal­liert. Die Mit­ar­bei­ter kön­nen sich dadurch an einem ver­füg­ba­ren Sys­tem authen­ti­fi­zie­ren, um einen Druck­auf­trag abzu­ho­len oder um zu scan­nen bzw. zu kopie­ren. Dank der Print-&-Follow-Lösung SequiMe wur­den die Doku­men­ten­si­cher­heit und die Ver­füg­bar­keit der Druck- und Mul­ti­funk­ti­ons­sys­teme erhöht. Allen Mit­ar­bei­tern ste­hen damit umfang­rei­che Scan‑, Druck- und Kopier­work­flows zur Ver­fü­gung, die die täg­li­che Arbeit ver­ein­fa­chen. Fer­ner wurde ein Flot­ten­ma­nage­ment-Tool ein­ge­rich­tet, das die zen­trale Ver­wal­tung der Sys­teme ermöglicht.

Die Ergeb­nisse der Opti­mie­rung spre­chen für sich: Durch das Opti­mie­rungs­kon­zept konnte die Effi­zi­enz der Out­put-Infra­struk­tur bei der Hama GmbH & Co. KG gestei­gert wer­den. Durch das Fest­le­gen von Druck­re­geln (z. B. Out­look-Aus­dru­cke wer­den nur in Schwarz­weiß aus­ge­ge­ben) konnte die Anzahl an Farb­dru­cken um 30 Pro­zent redu­ziert wer­den. Durch eine regel­ba­sierte Druck­steue­rung erfolgt fer­ner eine opti­male Last­ver­tei­lung. Grö­ßere Druck­jobs wer­den auto­ma­tisch von den Arbeits­platz­ge­rä­ten an die effi­zi­en­te­ren Mul­ti­funk­ti­ons­dru­cker wei­ter­ge­lei­tet und der Anwen­der wird über den Vor­gang informiert.

6,7 Ton­nen CO 2 wer­den im Jahr kompensiert

Der Admi­nis­tra­ti­ons­auf­wand und die Toner­be­vor­ra­tung wur­den durch das Auf­set­zen eines Flot­ten­ma­nage­ment-Tools erheb­lich ver­schlankt. Der Sta­tus aller Sys­teme kann nun online ein­ge­se­hen wer­den und Zäh­ler­stände las­sen sich per Maus­klick abru­fen. Auch Toner- bzw. Ver­brauchs­ma­te­ri­al­be­stel­lun­gen wur­den auf diese Weise auto­ma­ti­siert. Durch den Ein­satz des kli­ma­neu­tra­len Ori­gi­nal­to­ners von KYOCERA Docu­ment Solu­ti­ons Deutsch­land konnte die Firma Hama GmbH & Co KG ihre Umwelt­bi­lanz ver­bes­sern: Das Unter­neh­men kom­pen­siert auf diese Weise jähr­lich rund 6,7 Ton­nen CO 2 .

Das Kon­zept ist voll auf­ge­gan­gen. Dabei haben uns die Exper­ten von Bis­sin­ger kom­pe­tent bera­ten und den Roll­out pro­fes­sio­nell durch­ge­führt. Auch die Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit wurde durch gerin­gere Aus­fall­zei­ten, höhere Funk­tio­na­li­tät und die bes­sere Ver­füg­bar­keit der Sys­teme gestei­gert“, fasst Die­ter Wal­ter zusammen.

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